31.08.2013 |
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Flotter Dreier: der kleine Bruder des Gruppensex‘
Bereits Albert Einstein prägte den Spruch „Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt“ – womit er gar nicht so unrecht hat.
Denn so ist es auch mit der sexuellen Phantasie, konkreter mit dem flotten Dreier.
Obwohl eher Männer an dieses aufregende, eventuell sogar für sie neuartige Sexualerlebnis denken, sind auch etliche Frauen nicht davon abgeneigt, sich dieser Neugier hinzugeben.
Als Single kann man dies ohne Rechenschaft gegenüber dem Partner ausleben.
Doch was bedeutet das nun, wenn der Wunsch nach einem Dreier in einer festen Partnerschaft entsteht?
Zuerst einmal muss differenziert werden: Sind zwei Männer und eine Frau beteiligt, zwei Frauen und ein Mann, oder doch alle des selbigen Geschlechts?
Hier ein paar ‚Regeln‘ die Klarheit schaffen:
Wünsche abchecken.
Denn was gibt es Wichtigeres, als diesem Akt respektvoll gegenüberzutreten und eine für alle Beteiligten adäquat gewählte Geschlechterkonstellation zu wählen? So verhindert man schon vorab etwaige Missverständnisse und geht wissentlich auf Wünsche des/der Partner/in ein.
Grenzen klären.
Bis zu welchem Punkt ist es in Ordnung und was ist ein absolutes No-Go? Dieser Frage sollte nachgegangen werden, um Eifersuchtsattacken zu umgehen und zu verhindern. Aber Achtung: kurz halten und nicht ewig diskutieren, da die Gefahr des Lustkillens besteht.
Ready…Steady…Go – time for some action, baby!
Auch wenn Sie glauben, dass Sie die 100% Aufmerksamkeit verdient haben – nicht nur auf sich achten, sondern verführen Sie auch selbst, denn die Lust der anderen zwei Frauen, bzw. Männer, will ebenfalls befriedigt werden.
Schüchtern? Jetzt nicht!
Selbst wenn es eventuell am Anfang schwer ist die Schüchternheit abzulegen; wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Brechen Sie das Eis und setzen Sie die Phantasie in die Realität um.
Alkohol zur Auflockerung der Situation? Achtung: Alkohol ist (k)eine Lösung – besser in Maßen statt Massen.
Mund, Hände und Sexspielzeuge.
Die Methodik der Lustbefriedigung bleibt den jeweiligen Partner/innen überlassen und kristallisiert sich oft während des Akts selbst heraus. Zeigen Sie, wie es Ihnen gefällt, und gehen Sie auch auf die Wünsche der anderen ein. Ob Mund, Hände oder Sexspielzeuge – probieren geht über studieren.
Last but not least: die Verhütung!
Vergessen Sie im Eifer des Gefechts nicht auf eine Verhütung, da aus Spaß schnell Ernst werden kann. Kondome und Pille – sofern diese richtig angewendet werden und keine Nebenwirkungen entstehen – schützen sowohl vor Krankheiten, als auch unerwünschten Schwangerschaften.
Ob dieses Erlebnis wiederholt wird oder nicht, liegt ganz bei Ihnen. Jedenfalls sollten die Maßstäbe nicht nach Pornos gelegt werden, denn diese sind oft nur inszeniert, spiegeln nicht die Realität wider und sorgen möglicherweise für Enttäuschungen.
Crista-Alexandra Mateias (mca)
Fotos: Seedfeeder (Wikimedia), Armtuk Chris und Friedrich Graf (Wikimedia)