Miyako N. 28 arbeitet seit fünf Jahren, nach einem Studienabschluss – Masters in Marketing - bei einem großen japanischen Unternehmen in Osaka, Japan, das auch ein großes Unternehmen in der Weltrangliste ist, in der Abteilung für weltweite Unternehmensbeteiligungen.
Seit mindestens vier Jahren fährt sie jährlich auf einen Urlaub in den Westen und jeden Sommer ist Miyako N. einen Monat in der europäischen Firmenzentrale in Brüssel.
Dieses Jahr führte Miyako nach Wien. Da sitzt sie in einem Cafe im Museumsquartier mit hochhackigen Schuhen und einer Chanel-Jacke und fällt durch sehr gute europäische Essensmanieren auf.
Eine Einladung, die Familie zu besuchen und sich mit einem Kind und einer Aupair-Frau die Hofburg anzusehen, da die Kinder diese gut kennen, nimmt sie an. Die Verständigung ist schwierig, da Miyako N. trotz ihrer Unternehmensposition kaum Englisch spricht, ob sie es besser schreibt, habe ich nicht herausgefunden.
Sie verbringt fast den ganzen Tag mit den Kindern und das Reden wird lockerer und damit auch flüssiger.
Beim Essenstisch werden die Fragen neugierig gestellt, was verdienst Du, was kostet das Mittagessen, was kostet die Wohnung, wohnst du im Zentrum und anderes mehr – und nach einigem Zögern kommen die Antworten mit dem Verlangen und der Zusage der Vertraulichkeit, deshalb heißt Miyako N. auch tatsächlich nicht so, sondern ist dies ein Deckname.
Miyako schreibt sich alles auf, was sie sieht, mit wem sie redet, wie alle heißen, jedes Detail und erfasst jedes Wort in der ihr fremden Sprache Deutsch - zwar nicht vom Inhalt, aber so, dass sie es schreiben kann.
Miyako ist 28, ledig ohne Freund, und verdient im Jahr Euro 200.000,-, die Wohnung zahlt die Firma, das Essen in der Firma kostet 4 Euro, aber Miyako isst auswärts italienisch, spanisch, das gibt es jetzt alles in Japan und zahlt Euro 10,-- pro Mahl. Ihr Geld verbraucht sie zum wesentlichen Teil nicht, sondern bildet ein Eigenkapital.
Ihr Zukunftsplan ist einmal heiraten und Kind, und der andere Zukunftsplan ist nach der Pensionierung Bürgermeister der kleinen Heimatinsel zwei Stunden mit dem Bus von Osaka zu werden. Auf dieser Insel waren ihre pensionierten Eltern Beamte.
Miyako will für ihre Kinder, die sie nicht hat, eine gute Ausbildung. Auf die Frage, wer wollte mehr, dass sie studiert, die Eltern oder sie selbst, gibt sie erst nach mehrmaligem Nachfragen die Antwort – sie. Bei ihren Kindern wird das anders sein, die werden erdrückt werden vom Wunsch der Eltern, eine gute Ausbildung zu machen und haben keine Chance eine eigenes Wollen in sich wachsen zu lassen – zu erfüllen, was die Eltern wollen, ist die schwere Last der Kinder erfolgreicher Mütter, die es geschafft haben, nicht nur in Japan.
Miyako beginnt ihre Arbeit um 8 bis abends und das mit 3-4 bezahlten Überstunden täglich bis einschließlich Freitag, am Samstag oder Sonntag kommt es nur selten zu Überstunden.
Alle jungen Menschen in diesen Stellungen sind die ganze Woche gestresst, sodass sie von Freitagnacht bis Sonntag „Party“ machen und sich ansaufen, um locker und lustig zu werden, auch weil es so lustig ist, mit jemanden ficken, wovon die Frauen wie überall auf der Welt außer einem nassen Fleck etc. nichts haben.
Mit täglich 3-4 Überstunden kann man keine Mutter sein. Keine Krippe, kein Kindergarten ersetzt die Mutter, aber bei 2-4 Überstunden täglich, ginge nicht einmal dies.
Der gleichaltrige Mann hat eine Frau ohne diese Überstunden, die er samt Kindern kaum sieht, und wenn er dann 50 ist, fängt er an mit einer anderen Frau, die in der Regel um die 20 Jahre alt, endlich so zu leben, wie er wollte und im 2. Durchgang Kinder zu kriegen und diese auch zu sehen.
Ein Mann mit 50 kann leicht Kinder mit einer jungen Frau bekommen, das ist bei einer 50-jährigen Frau viel schwieriger, vermutlich unmöglich.
Der Mann jammert dann zwar, dass er für die Erstfamilie regelmäßig zahlen muss, aber lebt ein Leben, sofern er das Saufen der Jugend gut überstanden hat und nicht noch immer – zumindest an Wochenenden – säuft.
Die 50-jährige Frau, die ihre Jugend mit den falschen gleichaltrigen Männern fickend vergeudet hat, bekommt dafür keinen Anerkennungsorden für Verdienste um unreife junge Männer.
Eine Frau ist ein Jetflugzeug, das mit der Geschlechtsreife steil aufsteigt und dann über den Wolken in einer Ebene, in der immerwährenden Sonne bis zum Ziel fliegt. Der Mann ist ein Propellerflugzeug, der ab der geschlechtsreife ungestüm aber im Verhältnis zur Frau langsam heranreift und frühestens mit 50 über den Wolken die Reiseflughöhe erreicht, oder z. B. wegen der Ehe und dem damit verbundenen Scheitern nie erreicht. Die Frau an seiner Seite erlebt das, was ein Jet erlebt, wenn er versucht gleich langsam wie ein Propellerflugzeug aufzusteigen, sie stürzt ab, wie viele Frauen ihre Situation ab 50 beschreiben, oder so, selbst wenn sie Abteilungschefs oder Universitäts-Professorinnen sind, gesehen werden.
Keine junge Frau will so sein, wie die Frauen ab 50 sind, aber vergessen dabei, dass die auch einmal 20 waren und sich dasselbe dachten und denselben Weg in den Absturz wählten.
Jede Frau in einer Führungsposition wurde von Männern unterstützt. Frauennetzwerke sind Quatschbuden, in der sich zumeist Frau über irgendetwas beschwert, viele Männer werden zu Memmen und jammern ebenso herum, das macht dieses Verhalten der Frauen nicht besser.
Die vier erfolgreichsten deutschen Frauen, alle über 60,
Gerda Springer, Bild-Zeitung, Springermedienkonzern
Liz Mohn, RTL, Bertelsmannmedienkonzern
Ursula Piech, VW – Porsche Auto Konzern
Maria-Elisabeth Schaeffler, Continental Reifen- und FAG Kraftfahrzeugteilekonzern
haben alle eines gemeinsam, einen 20 bis 40 Jahre älteren Mann und werden gefeiert, weil sie den richtigen fickten - aber das sagt man in diesem Alter nicht mehr - das Ergebnis zählt, und die gemeinsame Ausbildung oder Beruf war Kindermädchen.
Da gibt es noch andere Frauen, die waren Krankenschwestern, Rezeptionistinnen, Sekretärinnen etc., als sie erfolgreiche Männer fickten.
Ich frage dann die Männer dieser Frauen, warum sie aus ihren Töchtern Frauen machen, die sie nie geheiratet hätten – die Antwort ist eine ansatzlose, fassungslose Explosion.
Dieselbe Reaktion bekomme ich, wenn ich Eltern von Töchtern, die in einer Zweitehe leben, frage, was sie sich für ihre Tochter wünschen – das Schicksal der ersten oder der zweiten Frau?
Miyako N. nennt die Gesellschaft in Japan verrückt, bei uns ist es mittlerweile ebenso. Bei Pferden wählt man den besten Sperma, man sagt „ich habe keinen Bock“ (gemeint ist Sperma für das Schaf), aber gewählt wird von Frau nicht ein Mann, der ihr einen Weg zur Eigenständigkeit und den Lebensflug als Jet nicht hemmt, oder Startbahn ist, und auch nicht der beste Sperma - sondern zumeist ein schwieriges Kind, etwas zum Kuscheln etc.
Eine Gastwirtsgattin und Hautarztassistentin, attraktiv, um die 40, hat alle drei Bände von „Shades of Grey“ gelesen - wovon war sie begeistert? – von seiner schwierigen Kindheit. Der Sex war nur der Aufhänger und wurde mit jedem Band weniger – aber seine schwierige Lebensgeschichte war der Knüller – da kann man schon peitschen und fesseln, das lieben ja die Jungfrauen, da müssen sie nicht für ihre Sexualität die Verantwortung übernehmen.
Eine Frau wächst nicht mit der Information auf – fast ein Orgasmus ist wie fast ein Tor kein Orgasmus – kein Tor – somit nichts.
Einer Frau wird auch erklärt, dass 10x kein Orgasmus noch immer etwas ist, diesen Schwachsinn mutet mach keinem Mann zu. Wie soll eine Frau Karriere machen, wenn man ihr weis macht, nichts wäre auch noch etwas?
Alle Männer wollen nur das Eine - und junge Frauen haben sich davor in Acht zu nehmen. Es geht nicht um Qualität, sondern um Angst.
Die Genderfrauen sehen überhaupt in allem und jedem nur das Ficken und sind völlig sexbesessen wie ein pädophiler Priester, selbst das binnenI – StudentInnen etc. steht für Schwanz, den die bösen Männer sogar in die Schreibweise hineingeschummelt haben.
Anstatt einer jungen Frau zu sagen – „Millionen Männer wollen von dir das eine, damit hast du Auswahl, wie du die Hosen auch in einem Geschäft kaufen gehst, dass viele Hosen zur Auswahl hat“. Auswahl soll Frau nicht überfordern – weitergehen, wenn nichts dabei ist.
Der beste Sperma ist gerade gut genug – und der muss nicht reich sein, er muss Qualität haben.
Bernhard Stieger
Titelbild: Japanese in obi. Photo from the book "Japan And Japanese" (1902)
Foto im Text: A shot glass filled with alcohol and fishermans friends taste; Autor: © Fluff, aus: wikimedia commons, Eigenes Werk, 2010.