Die zwei Radiomoderatoren geben sich nach ihrem verhängnisvollen Telefonscherz, der allem Anschein nach Kate Middletons Krankenschwester zum Suizid trieb, reumütig.
Nachdem sich Jacintha Saldanha - eine Angestellte des King Edward VII Krankenhauses in London - am Freitag, 7. Dezember, das Leben nahm, haben sich nun Mel Greig and Michael Christian in einem TV-Interview zu Wort gemeldet. Die beiden Australier hatten einige Tage zuvor die Klinik, in der die schwangere Herzogin von Cambridge aufgrund von Schwangerschaftsübelkeit behandelt wurde, angerufen und mit verstellten Stimmen nach dem Befinden der Prinzengattin gefragt. Saldanha nahm den Anruf entgegen und leitete ihn an eine weitere Schwester weiter, die daraufhin in einem Gespräch, das vom Radiosender 2DayFM ausgestrahlt wurde, persönliche Details zu Herzogin Catherines Zustand preisgab.
Zu Gast bei der australischen Sendung 'A Current Affair' erklärte Greig, die sich während des Telefonats als Queen ausgab, unter Tränen: "Es vergeht keine Minute, in der wir nicht an [Jacinthas] Familie denken und daran, was sie durchmachen. Der Gedanke, dass wir verantwortlich sein könnten, ist herzzerreißend."
Weiter erklärte die 30-Jährige, sich mit den Hinterbliebenen - darunter Saldanhas Ehemann und ihre beiden Kinder Lisha (14) und Junal (16) - in Kontakt setzen zu wollen. "Ich habe Millionen Mal dran gedacht, mit ihnen in Kontakt zu treten und ihnen einfach eine feste Umarmung zu geben und mich zu entschuldigen. Ich hoffe, es geht ihnen gut, wirklich."
Ihr 25-jähriger Kollege Michael Christian, der den Telefonscherz als Prinz Charles tätigte, beteuerte indes, dass er und Greig niemals damit gerechnet hätten, mit dem Anruf so weit zu kommen. "Ich glaube nicht, dass irgendjemand das, was passiert ist, hätte voraussehen können. Es war einfach eine Reihe von tragischen Umständen."
Saldanhas Bruder Naveen meint indes, dass seine Schwester - eine strenggläubige Katholikin - "vor Schande" gestorben sei. "Sie hätte sich zutiefst geschämt für diesen Vorfall", erklärt er gegenüber der 'Daily Mail'.
Foto & Text : BANG Showbiz