An Mila Kunis geht Kritik nicht spurlos vorbei.
Die Schauspielerin, die ihren Durchbruch in der TV-Serie 'Die wilden Siebziger' feierte und seitdem in Filmen wie 'Date Night', 'Black Swan' und 'Freunde mit gewissen Vorzügen' zu sehen war, gesteht, dass sie mit Kritik nicht gut umgehen kann. "So kitschig wie es auch klingt, man geht damit so gut um, wie man nur kann", erklärt sie in einem Gespräch mit James Franco für das 'Interview'-Magazin. "Um ehrlich zu sein, ich gehe damit nicht gut um. Ich kann dir nicht sagen, dass ich denke: 'Oh, ich bin so gut darin, damit klarzukommen. Es geht zum einen Ohr rein und zum anderen raus!' Das wäre nämlich kompletter Unsinn."
Problematisch sei dabei auch, dass sie nicht nur für ihre berufliche Leistung, sondern auch ihr Privatleben kritisiert werde. "Die Leute kritisieren eine Frau für alles - ich werde zum Beispiel für meine Frisur kritisiert, wenn ich einkaufen gehe, oder für die Tatsache, dass ich kein Make-up trage, wenn ich mir die Nägel machen lasse", beschwert sich die 28-Jährige. "Frauen werden die ganze Zeit wegen ihres Aussehens geprüft."
Außerdem ist Kunis davon überzeugt, dass das Verhalten von Männern und Frauen mit zweierlei Maß gemessen wird. "Ein Schauspieler dreht in einem Hotelzimmer durch, besäuft sich, wirft eine Bank um, schlägt ein Fenster ein und wird als Rockstar gesehen. Macht eine Schauspielerin sowas, wird sie in eine Entzugsklinik gesteckt und es wird angenommen, dass sie Probleme hat und sie bekommt keinen Job mehr."
Foto & Text : BANG Showbiz