14.02.2012 |
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Meryl Streep hat Angst vor Arbeitslosigkeit
Meryl Streep fürchtet nach jedem Film, nicht mehr besetzt zu werden.
Die zweifache Oscar-Preisträgerin, die sich auch in diesem Jahr wieder Hoffnungen auf den Academy Award machen darf, gibt zu, dass sich diese Angst "komischerweise bis heute gehalten hat". Grund dafür sei die Diskriminierung von Frauen in der Filmbranche. "Frauen mit einer eigenen Meinung werden bis heute im Filmgeschäft diskriminiert", behauptet die 62-Jährige im Interview mit 'freundinDONNA'. "Als Frau sollst du schön den Mund halten und keinen Ärger machen."
Dies würde ihr zwar niemand offen ins Gesicht sagen, allerdings müsse man schon taub, blind und dumm sein, um dies nicht mitzubekommen, erklärt der Hollywood-Star. "Ich spüre oft, wie Männer die Augen verdrehen und denken: Diese Meryl Streep geht mir so dermaßen auf die Nerven."
Die Schauspielerei nutzt Streep derweil auch als Ventil, um tiefe Gefühl herauszulassen. "Wahrscheinlich würde ich zu Hause alle in den Wahnsinn treiben, wenn ich diese Möglichkeit nicht hätte", glaubt sie. "Irgendwo muss ich meinen Irrsinn ausleben."
Ab dem 1. März ist Streep in 'Die Eiserne Lady' als ehemalige britische Premierministerin Margaret Thatcher zu sehen. Schon heute, 14. Februar, wird sie bei der Berlinale zu Besuch sein, wo der Film seine Premiere feiern wird. Zu diesem Anlass wird ihr ein Ehren-Bär für ihr Lebenswerk überreicht.
Foto & Text : BANG! Showbiz