Jude Law findet, dass das Bild, das die Öffentlichkeit von ihm hat, nicht zu ihm passt.
Der Hollywood-Star hat den Ruf eines Playboys weg, seitdem er seine damalige Freundin, Schauspielerin Sienna Miller, im Jahr 2005 mit der Nanny seiner Kinder betrog, hat sich mittlerweile aber angewöhnt, die öffentliche Meinung zu diesem Thema zu ignorieren. Im Interview mit der Zeitschrift 'ShortList' erklärt der Schauspieler: "Die Leute nehmen an, dass ich so sein werde. Man muss es trennen und sagen: 'Ich weiß, dass ich das nicht bin.' Man lernt, mit dieser Gegensätzlichkeit zwischen dem, der man ist, und dem, für den sie dich halten, zu leben."
An die Aufregung, die sein Liebesleben in der Öffentlichkeit verursachte, erinnert sich Law noch gut. Die Jahre um 2005 hat er deshalb als "schreckliche" Zeit in Erinnerung, da seine Leistung als Schauspieler von seinem Privatleben überschattet wurde. "Diese Zeit war schrecklich. Es war einfach langweilig. Langweilig, oberflächlich und machte mich wütend", fasst Law zusammen. "Ich denke, dass es unglücklicherweise eine zeitlang [meine Schauspielerei überschattete]. Ich wurde tretend und schreiend in den Sumpf, den Schlamm, gezogen."
Während er selbst hoffte, etwas "zum guten Zeug" beizutragen, "hatte ich das Gefühl, als würde ich plötzlich auf diese unsinnige Ebene gezogen", beschwert sich der Star weiter.
Mittlerweile, so glaubt Law, hat er es durch Rollen wie die des Dr. John Watson in der 'Sherlock Holmes'-Reihe oder seinen Auftritt in 'Anna Karenina' geschafft, als Schauspieler wieder ernst genommen zu werden. "Ich bemerkte schnell, dass ich nicht auffallen durfte und hoffen musste, dass die Arbeit sich durchsetzen würde. Es scheint bisher gelungen zu sein", findet der 40-Jährige.
Foto & Text: BANG Showbiz