Hugh Laurie gesteht, dass die Arbeit an seiner Hitserie 'Dr. House' irgendwann unerträglich wurde.
Der 53-jährige Schauspieler spielte bis 2012 acht Staffeln lang die Hauptrolle in der erfolgreichen US-TV-Show, genoss die Arbeit am Ende allerdings nicht mehr. Wie er im Interview mit dem Magazin 'Radio Times' enthüllt, wünschte er sich manchmal sogar, zu Schaden zu kommen, um so dem Set fernbleiben zu können.
"Die Wiederholung eines Routinetags kann - Tag um Tag, Monat um Monat, Jahr um Jahr - zum Albtraum werden", gibt Laurie zu. "Ich erlebte einige trostlose Zeiten - dunkle Tage, an denen es schien, als gäbe es kein Entrinnen. Aber ich wollte niemals zu spät kommen, keinen einzigen Drehtag verpassen. Ich habe niemals angerufen und gesagt: 'Ich glaube, ich kriege die Grippe.' Aber es gab Tage, an denen ich dachte: 'Wenn ich auf dem Weg zum Studio doch bloß einen Unfall haben und ein paar Tage frei bekommen würde, um mich zu erholen - wie brillant wäre das?'"
Düstere Gedanken plagen den Briten auch, wenn es um das Thema Tod geht. So fürchtet er stets, durch einen Schicksalsschlag das Zeitliche zu segnen. "Es passiert, wenn es passiert, und wenn's kein Flugzeugabsturz ist, dann werde ich halt von einem Bus überfahren", erklärt Laurie seine fatalistische Perspektive. Diese habe seiner Meinung nach aber auch Vorteile. "Wenn man immer davon ausgeht, dass das Schlimmste passiert, dann ist man frei von Ängsten, was das Wo und das Wann betrifft. Was aber nicht heißt, dass ich Ahnung vom Leben hätte. Wenn man das annimmt, dann ermutigt man den Busfahrer nur, genauer zu zielen."
Foto & Text: BANG Showbiz