Die Schauspielerin, die mit dem Film 'In the Land of Blood and Honey' ihr Debüt als Regisseurin feiert, gesteht, dass sie die Thematik des Films nicht kalt gelassen hat. Jolies erste Regiearbeit erzählt die Liebesgeschichte eines Serben und einer Bosnierin vor dem Hintergrund des Bosnienkrieges, für die sie zuvor viele Informationen einholte.
"Ich habe recherchiert, mit vielen Menschen gesprochen, und je mehr ich über die Sache erfuhr, desto wütender wurde ich", enthüllt die Hollywood-Schönheit im Gespräch mit der Zeitschrift 'Grazia'. Es sei ihr dabei nicht immer leicht gefallen, ihren Schauspielern bei den mitunter sehr bewegenden Szenen alles abzuverlangen, gesteht sie und erklärt: "Wie eine Frau aus einem Bus gezerrt und vergewaltigt wird - das war schrecklich. Da war auch noch die Sequenz, in der sich
alte Frauen nackt ausziehen und tanzen mussten. Ich hatte das Gefühl, sie zu foltern, dass ich sie zu etwas zwinge, das ich selbst niemals machen könnte. Wir alle fühlten uns sehr unwohl dabei." Aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen, so die 36-Jährige, habe sie inzwischen auch "kein Verständnis mehr für Regisseure, die ihr Team schlecht behandeln".
Foto und Text: BANG Showbiz.