21.06.2010 |
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Wer will mich – Hollywoodstars in der Adoptionsmania
Aus aktuellem Anlass will ich mich heute mit dem wohl schönsten Paar Hollywoods beschäftigen. Seit „Mr. und Mrs. Smith“ hat sich unser Traumcouple „Brangelina“ in unser cineastisches Herz geballert und ist seitdem unzertrennlich. Sorry, Jennifer, aber da kannst du deinen Dackelblick noch so sehr aufsetzen, gegen eine solche Sexbombe mit Tom Turbo Lippchen hattest nicht mal du den leisesten Hauch einer Chance.
Nur eines trübt den unbescholltenen Nimbus des Überstar-Paares. Die zwei scheinen nämlich seit neuestem eine Sammelleidenschaft entwickelt zu haben, die skurrile Ausmaße annimmt. Und hier wollen wir nicht auf Angies Lederpeitschensammelsurium anspielen, sondern auf den Kinderwahn, der sie nicht mehr loszulassen scheint. Unsereiner sammelte früher Matchboxautos und die Jolie-Pitts sammeln kleine Dreikäsehochs. Vergeblich warteten wir, als Brad noch mit „Alles Polly“-Jennifer verheiratet war, auf Nachwuchs und machten uns schon ernsthafte Gedanken um seinen kleinen Mann. Und kaum lebt er in wilder Ehe mit unserer Sexgöttin auf zwei Rollschuhen, und er bestäubt was das Zeug hält. Eine kleine Shilou hier, Zwillinge dort, ein Tripp nach Äthiopien und eine Zahara im Handgepäck, da fragt man sich dann schon.
Selbst unsere gar nicht eingerostete „Queen of Pop“ scheint in der Causa Kinder wieder aktiv zu sein und will damit den Weltschmerz lindern. Gazetten sprechen sogar davon, dass unser George, der Nespresso Intimus von Brad, sich gar das Kinder Machen abgewöhnt hat. Ihn schreckt dieses um den Globus jettende Menschenrudel schlichtweg ab. Schade eigentlich, wir wären auf Clooney Bambinis doch so neugierig. Als wären sechs Kinder nicht schon die Spitze des Eisbergs denken unsere Adoptionsbeaufragten keinesfalls ans Aufhören, sondern laufen sich jetzt erst warm. Das klingt in unseren Ohren wie eine Drohung, auch wenn Ms. Jolie natürlich ein dutzend Nannies in Peto hat. In Österreich würde man ihnen gewisse Ressentiments an den Kopf werfen, aber in Hollywood scheint Full House zur Zeit tres chic zu sein. Ich bin bei Gott keine Supernanny, aber einen Rat darf ich euch beiden in aller Freundschaft geben: Kinder brauchen Fürsorge und Zuwendung und die ehrenvolle Aufgabe, die Welt zu verbessern, wird nicht durch eine McDrive-artige Adoptionswut gelindert. Ich plädiere deswegen dafür, dass sie sich einfach entspannt hinsetzen, ihre Kindermeute bändigen und das tun, was sie am Besten können: einfach schön aussehen.
xoxo euer Gossipdave