Die Schauspielerin brauchte nach den Dreharbeiten zu dem Streifen häufig positive Ablenkung, weil die emotional und sexuell geladenen Szenen ihr schwer zu schaffen machten. In dem Film spielt Knightley eine psychisch gestörte Frau, die sich in ihren Psychiater, Carl Jung, verliebt, der seinerseits von Michael Fassbender dargestellt wird.
"Wenn du etwas so düsteres spielst, dann willst du danach einfach nur noch eine wirklich schöne Zeit haben, sonst ist das viel zu deprimierend", erklärt die Britin gegenüber der Zeitung 'Daily Mirror'. "Die tatsächliche Filmarbeit verlief sehr konzentriert und sehr kreativ, aber am Ende des Tages schauten wir Fußball - zu der Zeit fand die Weltmeisterschaft statt - und tranken Bier."
Knightley, die durch ihre Rolle in der 'Fluch der Karibik'-Reihe an der Seite von Johnny Depp und Orlando Bloom berühmt wurde, findet es zeitweise durchaus angenehm, nicht im Rampenlicht zu stehen. Grund dafür sei vor allem der öffentliche Druck, der mit übermäßiger Bekanntheit einhergehe, weshalb sie sich zuletzt häufig für Nebenrollen entschied.
"Zur der Zeit von 'Fluch der Karibik' hatte ich es schwer, weil die einfachsten Dinge schwierig wurden. Da standen etwa 20 Typen vor meiner Tür, also wurde der Lebensmitteleinkauf schwierig. Ich bin einfach nicht vor die Tür gegangen", erinnert Knightley sich und gesteht, dass das Verlassen des Hauses für sie damals schlichtweg gefährlich gewesen sei. Von da an habe sie andere Rollen und Filme bevorzugt, um derartigen Problemen in Zukunft aus dem Weg zu gehen. Auch ein Umzug nach Los Angeles und damit in den Mittelpunkt der Filmindustrie habe die 26-Jährige "nie gereizt", da sie dort noch größerem Stress ausgesetzt wäre. Stattdessen lebt sie in einer Wohnung in London, für deren Dekoration Knightley allerdings eigenen Angaben nach noch nicht genügend Zeit aufbringen konnte.
"Ich habe damit noch nicht angefangen", gesteht sie und enthüllt, dass ihre Einrichtung teilweise aus Requisiten ihrer eigenen Filme besteht, aber auch von eBay und Antiquitätenmärkten stammt. Dazu erläutert sie: "Es ist billig, nicht teuer und sehr vielseitig."
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