10.12.2013 |
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Kindus Spannendus Hush, Hush, Hush!
Die "Kleine Hexe" von Otfried Preußler im Next Liberty.
Die kleine Hexe hat Ärger, denn sie darf aufgrund ihres Alters (erst frische 127 Jahre) bei der Walpurgisnacht nicht mittanzen. Nicht gelernt aufzugeben, will sie sich um jeden Preis ihren sehnlichsten Wusch erfüllen. Daher begibt sie sich zum Blocksberg, um dort heimlich beim Fest mitzumachen. Die kleine Hexe wird jedoch rasch entdeckt. Als Bestrafung für ihren störrischen Geist muss sie ganze drei Tage und ganze drei Nächte zu Fuß nach Hause gehen. Doch ein Gedanke der Hoffnung erklingt aus dem Mund der Oberhexe. Denn die kleine Hexe darf das nächste Jahr bei der Walpurgisnacht mittanzen, wenn sie die Hexenprüfung geschafft hat. Aus ihr muss eine gute Hexe werden. Für ihren Freund und Mitbewohner, den sprechenden Raben Abraxas, ist es klar, dass eine gute Hexe nur gute Taten macht. Daher rät er der kleinen Hexe ab, der bösen Hexe Rumpumpel Eselsohren und einen Elefantenrüssel zu zaubern.
Ab nun werden nur gute Taten gemacht. Doch bald wird klar, dass sich die Vorstellungen von einer "guten Hexe", die die kleine Hexe hat, von denen der Oberhexe stark unterscheiden.
Sabine Mittelhammer, eine Berliner Puppenschauspielerin, lässt ihre Puppen sprechen, singen, krähen und sie durch ihre energiegeladene Vorstellung begleiten. Interaktiv, bunt und spannend gestaltete sie ihre Darstellung und ließ somit auch die Erwachsenenherzen schmelzen. Schwer vorstellbar, und doch wurde aus der kleinen Bühne mit einer dezenten Dekoration, bestehend aus einem Ofen und einer Wand, die den Hexenwald darstellt, ein aufregender Standort der abenteuerlichen Geschehnisse.
Kunterbunt und interaktiv. Genau das richtige für die kleinen Rumpelstilzchen!
VS
Foto: Kompanie Handmaids Berlin