Zum vierten Mal steht Graz für eine Woche im Zeichen der Theaterkunst für junges Publikum. Gemeinsam mit dem TaO! – dem Theater am Ortweinplatz organisiert das Mezzanin Theater das internationale Theaterfestival spleen*graz.
Eine Programmschiene von spleen*graz ist spleen*trieb. Eine Plattform für junge KünstlerInnen aus unterschiedlichen Sparten, die hier die Möglichkeit bekommen eigene Projekte im öffentlichen und privaten Raum zu realisieren. Um die 70 junge KünstlerInnen haben sich daran beteiligt und eigenständig oder unter der Anleitung von erfahrenen Coaches ihre eigenen Ideen entwickelt und tolle Projekte erarbeitet. Eines dieser Projekte ist
“Eine Entführung in Helgas Welt”
Helga ist die Kultfigur jedes Festivals. Gesehen hat sie noch niemand, aber jeder der schon mal ein Festival besucht hat, kennt sie.
In “Eine Entführung in Helgas Welt” begibt man sich auf die Suche nach der mysteriösen Helga und kann dabei die geheimen Machenschaften in der Gegend rund um den Lendplatz entdecken. Die Suche nach Helga ist nicht ungefährlich und man steht unter der ständigen Beobachtung von seltsamen Personen, die ihre Gesichter hinter Zeitungen verstecken und an jeder Straßenecke lauern. Die Spuren führen an die verschiedensten Orte – zu einem Marktstand, in eine Trafik und sogar in ein Hotelzimmer. Überall sammelt man wichtige Hinweise, die bei der Lösung des Falles helfen. Und als wäre das alles noch nicht spannend genug, wird man auch noch Zeuge einer Entführung die Mitten am Lendplatz stattfindet.
Hat man alle Spuren gesichert und die Puzzelteile richtig zusammengesetzt, schafft man es schließlich das Rätsel zu lösen und Helga zu finden.
„Eine Entführung in Helgas Welt“ ist ein aufregendes Stück bei dem sich der Besucher nicht gemütlich zurücklehnen kann, sondern gefordert ist aktiv an der Geschichte teilzunehmen. Er schlüpft in die Rolle des Detektiven, begibt sich auf Spurensuche und jagt dem Schurken am Lendplatz hinterher. Eine Schnitzeljagd voller Spannung und Action und ein Riesenspaß für Groß und Klein!
(aa)
Fotos: Amelie Proché