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Warum einen schönen Garten verdursten lassen, wenn das nötige Wasser vom Himmel fällt? Noch ist der Sommer weit weg, doch Sie können schon jetzt die ersten Vorbereitungen treffen, um in ein paar Monaten sorglos den Garten bewässern zu können. Nämlich mit Regenwasser. Hier die Gründe, Regenwasser zum Bewässern des Gartens zu nutzen: - es ist ökologischer – Trinkwasser ist nicht in unendlichen Mengen vorhanden und muss extra aufbereitet werden - es ist ökonomischer – die Kosten fürs Trinkwasser stiegen in der letzten Jahren rasant an, Regenwasser steht gratis zur Verfügung - es ist besser für die Pflanzen - im Vergleich zum verkalkten Trinkwasser ist das weiche Regenwasser eine bessere Alternative für die Pflanzen und fördert dadurch den Wachstumsprozess. Wie sammeln Sie das Regenwasser? Am einfachsten ist es, die Abflussrohre vom Dach so umzuleiten, dass das abfließende Wasser in einem Tank zusammenfließt. Zudem hat fießendes Wasser die besondere Eigenschaft, mineralisiert zu sein. Natürlich kann man das Wasser in offenen Regentonnen sammeln, doch diese haben keinen großen Umfang und nehmen trotzdem Platz weg. Dazu kommen noch die Algen, die sich besonders gerne in Wasser, das in der Sonne steht, bilden und wiederum lästige Insekten anlocken. Deswegen ist es besser, im Garten einen großen Regenwassertank unter die Erde einzulassen. Die Anbautiefe sollte ungefähr 80 cm betragen, weil da der Bereich noch in der frostfreien Zone ist. Die Temperatur des Wassers wird daher nicht unter 10-12 Grad sinken, wodurch eine Verkeimung beinahe unmöglich ist. Der Regenwassertank braucht keinen zusätzlichen Platz oberhalb der Erde und stört auch nicht im „Gartenbild“. Seine Größe ist vom Maßstab des Dachs und den angrenzenden Dachflächen abhängig. Bei einer 100 qm Dachfläche bietet sich ein 4.500 Liter fassender Tank an. Der Tank ist mit einer Belüftung und einem Überlauf versehen, sodass das Wasser weder faulen, noch der Tank zu voll werden kann. Der Abzweiger des Schlauchs wird an einen in den Regenwassertank eingebauten Verteiler befestigt. Der Schlauch wird am besten ebenfalls unter der Erde geführt, was eine Beschädigung durch den Rasenmäher vermeidet. Mithilfe einer Pumpe wird der Verbrauch des Regenwassers reguliert. Und sollte doch einmal das ganze Regenwasser im Tank aufgebraucht sein, wird automatisch auf das Wasser aus der Leitung zurückgegriffen. Dabei zeigt ein eingebautes Steuerungssystem an, welche Mengen an Regenwasser noch zur Verfügung stehen. Regen- und Trinkwassersysteme bleiben natürlich immer getrennt. Ein entweder in den unterirdischen Tank oder in ein Abflussrohr eingebauter Filter beseitigt das unnötige Laub und Schmutzansammlungen, die in den Abflusskanal abgeleitet werden. Auch wenn ein solcher Tank eine gewisse Investition darstellt, lohnt es sich über die Jahre doch. Und Sie können ab sofort Ihren Garten mit ruhigem Gewissen wässern.
Tags:sparen, regenwasser, regentonne, garten, bewässerung
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