Am Cannes Film Festival gibt es nicht nur Stars, Autos, Hotels, etc; es gibt etwas Wichtigeres – den Palast.
Dort spielt sich das ganze Spektakel ab, natürlich tagsüber. Aber der Palast von Cannes hat auch seine Regeln, die sich natürlich nach Exklusivität richten.
Als erstes wird auf die Akkreditierung geschaut. Es gibt nicht nur Professionals und Presse. Sogar innerhalb der Presse gibts Abstufungen. Von der Akkreditierung, mit der man nur in den Palast hinein gehen darf, bis zu der, mit der man überall hineinkommt.
Natürlich haben die "Professionals" von der A-Liste nicht mal eine Akkreditierung, weil jeder ihr Gesicht kennt, aber die bewegen sich sowieso nur am Red Carpet.
Und es gibt die Akkreditierung, mit der man sich nicht einmal gratis Nespresso holen kann.
Die beste ist die Presseakkreditierung, wobei da gibt’s auch Abstufungen. Die "rote" ist die beste. Man kommt als erstes in Pressekonferenzen, in Filmvorführungen usw. Aber die Presseakkreditierung, sogar auch die gelbe (diejenigen Journalisten dürfen rein , wenn alle andere drinnen sind - was oft heißt, nie) ist die, mit der man in Cannes überall reinkommt.
Die Beziehung zur Presse ist in Cannes sehr wichtig, und obwohl viele Mitarbeiter nicht Englisch reden, bemühen sich die Stars, ihre Fragen oder Wünsche zu beantworten.
Tagsüber werden Artikel geschrieben, Fotos geschossen, wird mit anderen Journalisten geredet, was die schreiben, und wo man Einladungen für Partys am Abend bekommt.
Weil am Abend, wenn man die richtige Einladung hat, kommt man zu Informationen, zu Stories, zu Stars.
Mehr folgt noch!
Sandra Bakula