und wie die Welt für einen Moment stehen blieb
Planet Erde, im Jahr 2011: Die Spezies Mensch ist die am weitesten entwickelte Lebensform. Sie zeichnet sich aus als Herdentier, der Gesellschaft und ihren Normen unterwürfig, des selbstständigen Denkens und Handelns unfähig. Ausnahmen bestätigen die Regel. In ihrem Bestreben, sich stets weiterzuentwickeln und anderen Lebensformen überlegen zu sein, versucht der Mensch sich zu einem übernatürlichen Lebewesen zu entwickeln, für das die Gesetze der Natur nicht existieren. Das jedoch ist unmöglich und so ward die Geschichte geboren - Die sexuelle Selbstzerstörung des Menschen.
Sex - das Natürlichste auf der Welt
Wir versuchen uns immer weiter von der Natur zu entfernen. Wir trachten danach, unsere Instinkte zu unterdrücken, was uns über kurz oder lang krank macht. Doch in keinem Bereich des Lebens verhält sich der Mensch so "kontrainstinktiv" wie beim Sex.
Der natürliche Umgang mit der Sexualität wird uns von Anfang an nicht ermöglicht. Die Partnerwahl basiert nicht auf der natürlichen Selektierung des besten Erbmaterials. Als junge Frau lernt man, Sex, vor allem aber das erste Mal, müsse weh tun. Die Gesellschaft verlangt ein Totschweigen des großen Tabuthemas und frau verlernt zu sagen, was sie eigentlich will. Diese und noch viele weitere Bausteine schaffen ein gesellschaftliches Konstrukt, in dem es ganz natürlich scheint, dass frau unbefriedigt bleibt. Die psychischen und physischen Folgen sind bekannt, würde sie jedoch auch nur ein Wissenschaftler bestätigen, dessen Forschungen nicht durch gewisse finanzielle "Unterstützungen" erfolgen oder der bekannt genug ist, um nicht in den Untergrund verdrängt werden zu können, wäre dies das Ende der Pharmaindustrie und der Medizin.
Was kann frau also tun um den richtigen Partner unter den Anwärtern zu wählen? Wie kann sie lernen, natürlich und nicht verklemmt mit Sexualität umzugehen? Wie soll sie den Mann anleiten und so befriedigt werden, wenn sie auf Grund der Liebe ihm gegenüber, ihre eigenen Bedürfnisse zur Seite zu schieben versucht?
Der Mensch muss lernen, sich auf seine Instinkte zu besinnen. Denn der menschliche Körper ist als Teil der Natur geboren und kann nicht zu einer Maschine geformt werden. Wenn frau es schafft, über die gesellschaftlichen und emotionalen Barrieren hinweg zu treten, beim Sex den Mund aufzumachen, statt zu hoffen, er würde erraten, was ihr gefällt und Befriedigung in Form eines Orgasmus erfährt, dann will frau niemals zurück.
"Mein erster Orgasmus war das Unglaublichste, das ich jemals erlebt habe. Die Welt um mich herum blieb stehen. Ich fühlte mich als würde ich schweben, kein Gefühl für Raum und Zeit, es ist besser als jede Droge. Sogar Stunden danach fühlte ich mich so unfassbar befriedigt, dass alles andere unwichtig erschien. Nie wieder Sex ohne Orgasmus!"
Traurig, dass etwas, das völlig normal und natürlich sein sollte, zu einem besonderen Erlebnis wird. Der Orgasmus der Frau wird nicht als selbstverständlich angesehen, im Gegenzug jedoch gibt es keinen Zweifel, dass der Mann immer kommt.
(kh)