Manchmal offenbart sich die Schönheit der Heimatstadt erst so richtig, wenn man sie durch die Augen eines Touristen betrachtet. Das Gewohnte bekommt das Flair des Unbekannten.Die historischen Gebäude wirken imposanter, die Vergoldungen prachtvoller, ja, sogar der Himmel ist blauer.
Es ist wie die erste Begegnung mit einem Fremden, bei der man augenblicklich weiß: Das kann es etwas Großes werden!
So ging es uns, als wir im Living Hotel an der Oper in Wien eincheckten. Gelegen in der Kärntnerstraße ist die Staatsoper praktisch in Hörweite.
Das Haus an sich ist ein zeitlos-urbanes Refugium mit feudaler Fassade im Stil der K.u.k.-Ära, das den Charme, das Selbstverständnis, die Vielfalt, die Schönheit und das Lebensgefühl der Stadt in Reinkultur widerspiegelt.
Das Hotel bietet einen interessanten Mix aus Hotelbetrieb und Serviced Apartments. Die Gäste können wählen zwischen 60 Zimmern, Apartments und Suiten mit Größen von 35 m² bis 84 m². Die Räume sind auffallend hoch, die Ausstattung erlesen und stilvoll und die Weite der Räume wirkt befreiend. Es ist herrschaftliches Schöner-Wohnen zu einem Preis, der für das Volk leicht erschwinglich ist. Kurz: Es ist für jedes Reisebedürfnis etwas dabei.
Der Geschäftsreisende hat nach einem langen, arbeitsreichen Tag noch die Möglichkeit, die abendlichen Vorzüge des Ersten Bezirks zu genießen. Oper und Museumsquartier sind einen Katzensprung vom Hotel entfernt. Wer beruflich sogar über mehrere Wochen in Wien ist, hat die Möglichkeit sich ein Serviced Apartment zu buchen. Diese Wohnungen sind geräumig und mit hohem Wohlfühlfaktor und einer kleinen Küche ausgestattet. Es ist ein wenig Heimkommen in der Fremde. Die größeren Apartments sind überdies ideal für Familien, für all jene also, die sich nicht allein ins Jobabenteuer stürzen müssen. Touristen genießen Ring- und Kärntnerstraße, den Graben und die Nähe zu einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten wie den Stephansdom oder die Karlskirche. So kann man auch in kurzer Zeit ein Maximum dieser schönen Stadt sehen und im Herzen und am Handy mit nach Hause nehmen.
Mehr Licht!
Derzeit ist natürlich ein Besuch der Albertina besonders empfehlenswert. Die Monet Ausstellung bringt das Licht in die Stadt an der Donau. Ehrfürchtig und zutiefst berührt steht man vor diesen Kunstwerken des Impressionismus und genießt es, fast physisch die Sonnenstrahlen auf den Bildern auf der eigenen Haut zu spüren.
Die Schau bietet überdies hinaus einen gelungenen Einblick in ein ganzes Künstlerleben und das Zusammenspiel zwischen persönlichem Schicksal und dessen Ausdruck in der Malerei.
Der Garten in Giverny und diese Seerosen ...
Für Vielbeschäftigte ist hier wiederum interessant, dass die Albertina ihre Pforten donnerstags bis 21 Uhr geöffnet hat. Monet ist genau das richtige Beruhigungsmittel nach einem stressigen Businesstag.
Was für Business-Reisende und Teenager besonders interessant ist: Highspeed-Internet via WLAN. Super, super schnell!
Wien, Wien, nur du allein….
In der Lobby weht uns ein Hauch altes Österreich und viel Herzlichkeit entgegen. Der junge Kaiser begrüßt uns auf Bildern und nette Herren sind am Empfang 24/7 für uns da.
Die stilvoll eingerichtete Lobby mit den Wandgobelins und den Bildern und Antiquitäten aus Kaiserszeit lädt zum Verweilen ein. Wir können uns mit Kaffee und Zeitungen versorgen und uns eine kleine Auszeit gönnen.
Der Frühstücksraum wirkt familiär und besticht durch eine gekonnte Mischung aus Modern und Traditionell. Design-Stühle treffen auf Bilder, die uns an Defregger erinnern.
Das Buffet bietet, was das Herz begehrt und die Damen sind immer freundlich und bemüht. Irgendwie sind sowieso alle im Hotel immer gut aufgelegt. Man kommt leicht mit anderen Gästen ins Gespräch und fühlt sich wohl.
Wir haben Belegschaft und Hotel gleich auf die Probe gestellt und sind mit vier Kindern zwischen 5 Monaten und 12 Jahren angereist. Da ist mitunter schon ordentlich was los und auch die Lautstärke ist für den einen oder anderen gewöhnungsbedürftig. Im Living Hotel an der Oper ist das alles kein Problem. Belegschaft und Gäste nehmen das gelassen und freuen sich sogar über den Wirbelwind, der durch die Gänge fegt.
Ein Apartment hat auch bei Reisen mit Kindern große Vorteile. Stundenlange Abendessen Still-Sitzen inklusive sind nicht so die Sache der lieben Kleinen. Da ist es praktisch und nervenschonend, wenn man am eigenen Herd etwas zaubern kann, das den Kindern auch wirklich schmeckt und wo man in ungezwungener Atmosphäre gemeinsam essen kann.
Das Living Hotel an der Oper ist geprägt von Herzlichkeit und Wohlfühlfaktor. Wenn man die Hoteldirektorin Frau Machovits kennen lernt, weiß man auch warum. Wenn man mit ihr redet, hat man nicht das Gefühl, sich fremd zu sein, sondern alte Bekannte, die sich nur länger nicht gesehen haben. So fühlt man sich auch, wenn man das Hotel betritt. Es ist irgendwie vertraut und ein wenig wie Heimkommen. Ein größeres Kompliment kann man einem Hotel nicht machen.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist wie die Lage: Top! Da gibt es ansonsten nichts mehr dazu zu sagen.
Das Living Hotel an der Oper ist vorbehaltlos zu empfehlen. Die Lage in Kombination mit dem Preis und dem gebotenen Service ist schlicht unschlagbar.
KWH, CS