Diesem Stoßseufzer können wohl die meisten Menschen zustimmen und jeder hat dabei eine ganz bestimmte Situation vor Augen.
Die Hausfrau – die täglich wiederkehrende Hausarbeit und in 5 Minuten sieht alles wieder wie vorher aus. Die Mutter – die Fahrdienste für die Kinder zum Fußball, zum Reiten, zu Freunden, zum Chor, zum Musikunterricht, zur Nachhilfe, zum Arzt. Die Managerin oder der Manager – den vollen Terminkalender, die Entscheidungen, die getroffen, die Aufgaben, die erledigt werden müssen. Der Arbeitnehmer – die Sorge um die nächste Beförderung, Gehaltserhöhung oder gar um den Job. Jeder kennt Stresssituationen bestens.
Stress ist individuell
Für jeden bedeutet Stress etwas anderes. Und doch kann jeder die gleichen körperlichen und seelischen Auswirkungen haben: Bluthochdruck, erhöhte Cholesterinwerte, Herz- und Kreislauferkrankungen, erhöhte Anfälligkeit für Infektionserkrankungen. Stress steht zusätzlich in dem dringenden Verdacht, die Gehirnalterung zu begünstigen und bestehende Erkrankungen zu verschlimmern wie z.B. Hauterkrankungen, Diabetes, Asthma.
Stress kann unser soziales Leben wie Freundschaften und Partnerschaften zerbrechen lassen, unser Wohlbefinden durch Dys-Balance zwischen Arbeit und Freizeit oder Anspannung und Entspannung empfindlich stören. Helfen kann ein Programm das Körper, Geist und Seele mit einbezieht. Den Körper als das Werkzeug, das uns durch unser Erdenleben trägt, den Geist mit unseren Gedanken und unserem Denken, die Seele, die unsere Gefühle und Emotionen beherbergt. Die Abhängigkeiten zwischen Körper, Geist und Seele sind sehr groß. So beeinflussen negative Gedanken unsere Gefühle, diese wiederum z.B. unser Schmerzempfinden oder unser Immunsystem. Oder umgekehrt: Haben wir körperliche Schmerzen, neigen wir zum Jammern, fühlen uns unglücklich und lassen unsere Gedanken nur noch un den schmerzenden Köperteil kreisen.
Wie sollte nun ein ganzheitliches Programm für Körper, Geist und Seele aussehen, das Stressauswirkungen mindern kann?
1. Es sollte dem Köper die Möglichkeit geben, alles, was ihn belastet, loszulassen.
2. Geist, Gedanken und Denken sollten sich entspannen und wieder zur inneren Ruhe finden können.
3. Die Seele, die Gefühle, das Empfinden und Bewusstsein sollten sich wieder für die schönen Dinge des Lebens öffnen.
Das Loslassen des Körpers wird durch Fasten angeregt. Schlacken und Schadstoffe werden vermehrt ausgeschieden. Der Körper lebt in dieser Zeit von eigenen Reserven und hat Zeit, sich zu erholen. Ein kleiner Leitfaden zur gesunden Ernährung wird Sie auch nach dem Fasten begleiten. Zusätzlich unterstützt man den Körper durch Bewegung wie aktivierende und harmonisierende Gymnastik und Nordic Walking. Durch die Ruhe, zu der der Körper nun kommen kann, findet der Geist einen leichteren Zugang zu sich selbst. Der Geist entspannt sich durch Meditation und gezielte Entspannungsübungen, Phantasiereisen und Tiefenentspannung. Die geistige Beruhigung lässt nun zu, dass auch die Seele wieder frei fliegen kann.
(dz)