Wenn man medizinische Berichte, egal ob es Zusammenfassungen von Studien sind, ob es um Medikamente geht, die von den entsprechenden Behörden in Amerika und Europa verboten werden oder deren Wirkung, im Verhältnis zum Preis, als Null, im Verhältnis zu bisherigen weitaus billigeren Medikamenten beurteilt wird, aber drei Jahre lang Patienten auf dieses angeblich wirkungsvollere Medikament umgestellt wurden, ohne dass es diesen Wirkungsvorteil gegeben hat, aber auch ohne dass es irgend jemandem nachteilig aufgefallen wäre und somit eigentlich die Frage sich aufdrängt, ob auch die bisherigen Medikamente eigentlich eine Wirkung haben, die über eine Scheinwirkung eines Placebos hinausgeht.
Wenn dann so ein Artikel mit einem Statement der Krebs-Experten am Samstag, den 9. August 2014 erscheint, in welchem vor der Überbewertung von Krebsvorsorgebefunden gewarnt wird und zwar in der Form, dass man ja nicht diese Krebsvorsorgeuntersuchungen ausweiten soll, weil damit die Gefahr entsteht, der Überdiagnostizierung.
Überdiagnostizierung heißt auf Deutsch, es werden Menschen als krebskrank eingestuft, die gar keinen Krebs haben, dann werden sie behandelt, dann sterben sie, dann sind sie halt dafür verantwortlich, dass die tatsächliche Anzahl der Krebstoten nicht sinkt und wenn sie überleben, dann sind sie der Beweis dafür, dass die Krebsbehandlung funktioniert, obwohl sie tatsächlich überhaupt nie einen Krebs hatten.
Niemand denkt sich dabei irgendetwas. Jeder z.B. DI Helmut List, Eigentümer und Chef des größten Motorenforschungszentrums AVL mit mehr als 1000 Mitarbeitern; oder ein Professor für Steuerrecht, der sowohl in Gremien bei AVL einmal gesessen, so wie eben in zahlreichen anderen Beratungsfunktionen tätig ist, wo sein scharfer Verstand gefragt ist und er berechtigt sagt: „Ich muss nicht jeden Paragraphen kennen und lese mich dann schneller ein, als die Juristen, die sich dauernd damit befassen.“ überliest das einfach.
Es ist erstaunlich, dass die Information jedes Wochenende in diversen Gesundheitsbeilagen erkennbar ist. In diesen Gesundheitsbeilagen betreiben alle ‚pressure-groups‘ der diversen Medikamentenhersteller, Ärzte, Marktteilnehmer des Medizin- und Medikamentenmarkts, sehr aggressiv Werbung. Dies immer Hand in Hand mit Ärzten. Es wird darauf aufmerksam gemacht, wie bedrohlich die jeweilige Krankheit ist und wie die öffentliche Hand und die Krankenkasse und wer sonst noch alles, immer der Steuerzahler, hier höchst alarmiert reagieren sollte. Wenn man das alles zusammenzählt, dann ergibt sich das klare Bild, dass alle Behandlungen nichts wirken und wir eigentlich schon längst alle tot und ausgestorben sein sollten, was ja offensichtlich nicht der Fall ist.
Es ergibt sich natürlich auch eine weitere offenkundige Information: Umso mehr man in eine Behandlungssituation kommt, umso größer ist das Risiko behandelt zu werden und auch an der Behandlung zu sterben. Wenn man das Glück hat zu überleben, dann gehört man zur Erfolgsstatistik, man weiß aber nicht, ob man nicht vorher eigentlich die Krankheit gar nicht hatte, von der man geheilt wurde.
Jeder Tierarzt weiß, dass mit der Käfighaltung, mit der Stallhaltung, also mit dem, wie halt der Mensch lebt – der Mensch lebt ja, wie in einem Zoo, wie in einem Käfig, wie in einem Stall – und damit einfach „Verhaltensstörungen“ verbunden sind, die man mit einer Behandlung und Medikamenten, außer man notschlachtet das Tier oder schläfert es ein, nicht lösen kann, wenn man nicht die Stall- und Käfigsituation verändert. Genau das ist beim Mensch ebenso. Die Kleinfamilie ist medizinisch ein Käfig und ein Stall und selbstverständlich sind Krippe, Kindergarten und Schule nichts anderes als ein nicht artgerechter Zoo mit vollen Krankheitsfolgen.
Umso gesünder, wenn weniger Kindergrippe, Kindergarten und Schule. Die Datenbank der Arge Psychosomatik/Loosreport, Dr.med. Julia Rüsch, Univ.-Prof.Dr.med. Hans-Georg Zapotoczky & Partner, (Fragebogen www.loosreport.com) zeigt diese Zusammenhänge sehr deutlich , die man aber auch durch große Beobachtung zu einem wesentlichen Teil, jeder für sich feststellen kann, wenn man bereit ist zu sehen und den Hausverstand nicht in der Krabbelstube, Kindergarten, Schule, Universität oder Fachhochschule, verlernt hat.
Bernadette Wukounig