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Dach und Fassade wintertauglich machen
09.02.2010
Der Winter ist nun endgültig da, und um den kalten Temperaturen entgegenzuwirken, wird natürlich eingeheizt. Dass man dabei auch Geld sparen kann, indem man gleich im Vorfeld darauf achtet, ob die Wärmedämmung in Ordnung ist, wird leider allzu oft vergessen.

Um beim Heizen Geld zu sparen, sollte man darauf achten, dass es keine Energieschlupflöcher in der Fassade oder im Dach des Eigenheimes gibt. Risse und Löcher im Putz sind der Grund, warum Feuchtigkeit eindringen kann, wodurch die Dämmstoffe durchnässt werden. Dieses Problem führt zu einem eklatanten Wärmeverlust. Auch die Fassade kann beschädigt werden, da übermäßig feuchte Außenwände dazu führen, dass Moose und Pilze an der Wand zu wachsen beginnen. Der Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD) rät daher den Besitzern älterer und energetisch fragwürdiger Häuser, eine Thermographieaufnahme machen zu lassen, die , Zimmerei- und Stuckateurbetriebe ebenso wie viele kommunale Energieversorger durchführen können.

Thermographieaufnahmen können helfen, etwaige Schäden schnell zu erkennen und ein gutes Gesamtbild von der Wärmedurchlässigkeit des Gebäudes zu bekommen. Man weiß dann ganz genau, durch welche Ritzen und Spalten die Wärme entweichen kann. Außerdem kann man durch diese Aufnahmen mit Wärmebildkameras erkennen, ob es reicht, die Wärmeschlupflöcher nachzudämmen, oder ob es sinnvoller ist, die komplette Gebäudehülle neu aufzudämmen. Es ist aber schon zu spät, wenn man sich um diesen Vorgang erst bemüht, wenn der erste Schnee gefallen ist. Mindestens plus fünf Grad Celsius muss das Thermometer anzeigen, wenn mann bei Verputzarbeiten ein einwandfreies Ergebnis erhalten will.

Durch solche Vorsorgemaßnahmen kann man sich ein ökologisch einwandfreies Zuhause schaffen und noch dazu viel Geld sparen.

(dw)

Foto: Danilo Rizzuti

die-frau.at